“Were it not for shadows, there would be no beauty.”

 Jun'ichirō Tanizaki, Praise of Shadows

Artist Statement

Art is work:

Since 2003 I work in my own studio in Berlin. The focus of my artistic work is the search for color spaces. My paintings unfold through color, shape and surface structure a spatial effect. Through the use of certain pigments and materials, as well as the modulation of extreme darkness and light, I want to create something atmospheric that can be felt beyond the material reality of the canvas. Darkness is always created by color pigments, never by black.

The use of reflective pigments creates an optical change in the respective artwork, which only becomes visible through the movement of the viewer and the incidence of light. The spatial effect of these works is thus enhanced. This is difficult to convey in photographs, because only when standing directly in front of them or walking past them do the pigments reflect differently. It is a play between the artwork, movement, viewer and light.

My color spectrum is rooted in the sensuality, cuisine, landscape and traditional costumes of Mexico. I am familiar to their contrasts and combinations. The color "Rosa Mexicáno," as magenta is called in Mexico, is one of my central artistic challenges that I continue to face.

I specialize in water-based techniques that allow the use of pigments, watercolors, colored inks and acrylics among each other. The surface textures of my works vary. They serve to optimize the desired effect of the color. I understand my studio as a laboratory in which I conduct color and material experiments, the result of which should surprise me, so that I can then use them specifically for my image conception and its realization.

For more detailed information on creative processes and groups of works, go to BLOG.

Art is life is dance:

Painting for like dancing to me, only with a stubborn, obstinate and somewhat awkward partner. The work pushes me in certain directions, I want to go somewhere else entirely. This struggle takes place daily in the studio until my thinking, dancing, and painting merge with the work and something completely new emerges that exists on its own. 

The search itself for a position in art and a location on this planet is the center of my being and creating. Art and life blur into each other. Born in Mexico and raised without birth parents, the feeling of being uprooted and adrift in the universe has always haunted me - floating and the abyss are omnipresent. Both recurring themes in my artistic expression.


Stages:


  • 1969 Childhood and youth in Mexico and Berlin.
  • 1997 University of the Arts in Berlin (UdK). I owe many important impulses to Baselitz and K.H. Hödicke, which conducted me in my own direction. 
  • 2003 the opening of my studio coincided with the birth of my daughter. My work as an artist and my experience of my own motherhood form the center of my artistic identity. This identity is constantly subject to new changes, which I meet with curiosity and work intensity in my studio.

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Kunst ist Arbeit:

Seit 2003 arbeite ich im eigenen Atelier in Berlin. Der Schwerpunkt meines künstlerischen Schaffens ist die Suche nach Farbräumen. Meine Bilder entfalten durch Farbe, Form und Oberflächenstruktur eine räumliche Wirkung. Durch den Einsatz bestimmter Pigmente und Materialien sowie das Modulieren von extremer Dunkelheit und Licht möchte etwas Atmosphärisches erzeugen, das auch jenseits der materiellen Realität der Leinwand spürbar ist. Dunkelheit entsteht dabei immer durch Farbpigmente, nie durch Schwarz.

Der Einsatz von reflektierenden Pigmenten erzeugt eine optische Veränderung des jeweiligen Kunstwerks, die nur durch die Bewegung des Betrachters und dem Lichteinfall sichtbar wird. Die räumliche Wirkung dieser Arbeiten wird somit verstärkt. Das ist auf Fotografien schwer vermittelbar, denn nur im direkten Davorstehen oder Vorbeigehen reflektieren die Pigmente unterschiedlich. Es ist ein Spiel zwischen Bild, Bewegung, Betrachter und Licht.

Mein Farbspektrum ist in der Sinnlichkeit, Küche, Landschaft und den traditionellen Trachten Mexikos beheimatet und verwurzelt. Ihre Kontraste und Verbindungen prägen mich bis heute. Die Farbe „Rosa Mexicáno“, wie Magenta in Mexiko genannt wird, ist eine meiner zentralen künstlerischen Herausforderungen, der ich mich immer wieder stelle. 

Ich habe mich auf wasserbasierte Techniken spezialisiert, die den Einsatz von Pigmenten, Aquarellfarben, farbigen Tuschen und Acrylfarben untereinander erlauben. Die Oberflächenstrukturen meiner Werke sind unterschiedlich. Sie dienen dazu, die gewünschte Wirkung der Farbe zu optimieren. Ich verstehe mein Atelier als Labor, in der ich Farb- und Materialexperimente durchführe, deren Ergebnis mich überraschen sollen, um sie dann gezielt für meine Bildvorstellung und deren Realisierung einzusetzen.

Weitere Informationen zu Schaffensprozessen und Werkgruppen finden Sie im BLOG.


Kunst ist Leben ist Tanz:

Malerei ist für mich wie Tanzen, nur mit einem störrischen, eigensinnigen und etwas unbeholfenen Partner. Das Werk drängt mich in bestimmte Richtungen, ich möchte ganz woanders hin. Dieser Kampf vollzieht sich täglich im Atelier bis mein Denken, Tanzen und Malen mit dem Werk zu einem Ganzen verschmelzen und etwas Neues entsteht, das aus sich heraus existiert. Ein Bild.

Die Suche selbst nach einer Position in der Kunst und einem Standort auf diesem Planeten ist das Zentrum meines Seins und Schaffens. Kunst und Leben verschwimmen ineinander. In Mexiko geboren und ohne leibliche Eltern aufgewachsen, hat mich das Gefühl, entwurzelt zu sein und im Universum zu treiben, immer verfolgt - Schweben und Abgrund sind allgegenwärtig. Beides wiederkehrende Themen meines künstlerischen Ausdrucks.


Etappen:


  • 1969 Kindheit und Jugend in Mexiko und Berlin.
  • 1997 Universität der Künste in Berlin (UdK). Baselitz und K.H. Hödicke habe ich viele wichtige Impulse zu verdanken, die mich in eine eigene Richtung dirigierten. 
  • 2003 die Eröffnung meines Ateliers fiel mit der Geburt meiner Tochter zusammen. Meine Arbeit als Künstlerin und mein Erleben der eigenen Mutterschaft bilden den Mittelpunkt meiner künstlerischen Identität. Diese Identität ist ständig neuen Veränderungen unterworfen, denen ich mit Neugier und Arbeitsintensität im Atelier begegne.



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